Eine dreistufige belebte Installation für die Bildungswoche am Burghof

P.s.: Jede Stufe kann für sich alleine stehen, ist aber Vorbedingung für die nächste.

Funktioniert ein Teil nicht wie geplant, kann/muss der folgende Teil angepasst werden. Ob ein Teil funktioniert hat, entscheidet sich jeweils am Abend.

Während der Bildungswoche bauen wir auf den Grundmauern des beim Brand zerstörten Treibhauses ein Transformationshaus, einen Trafo. Ein einfaches Holzgebäude als Atelier, Schutzhülle, lebende und zu belebende Installation. Darin verfassen wir Bild- und Textnachrichten an die Zukunft, die wir im letzten Schritt als performativen Akt für die Nachwelt „hinterlegen“.

Hintergrund und Annahmen:

1.Es gibt eine Welt, wie sie ist. (die Bestmögliche, wird gesagt) Es gibt ganz viele Welten, wie sie sein sollte. Die sind mal mehr, meistens weniger Deckungsgleich. In dieser Spannung bewegen wir uns. Da ist Wut, Freude, Lust, Resignation, Hoffnung. Die Jungen Männer im Burghof sind Experten in Sachen dieser Differenz.

2.Es gibt Transformatoren. Elektrische, um unsere Handys, Kopfhörer, Laptops, GoGoGadgets am Laufen zu halten. (Würden alle Trafos gleichzeitig streiken, würde alles gleichzeitig brennen.)

230 Volt werden auf 5 Volt runtergebrochen, damit alles schön sauber läuft, störungsfrei. Die Jungen Männer im Burghof sind digital natives.

3. Es gibt „les rites de passage“: Transformationsprozesse, Technische und Menschliche.Das Wissen um solche Riten spielt eine zentrale Rolle, wird aber nicht zwingend explizit benannt.

Konzept und Realisation: luek.

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