Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Wein&Co.
Schaufenster für die Weinhandlung in Uster
Silberpapier, Pappe und Heissleim
Wein&Co.
Schaufenster für die Weinhandlung in Uster
Silberpapier, Pappe und Heissleim
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Wein&Co.
Schaufenster für die Weinhandlung in Uster
Silberpapier, Pappe und Heissleim
Wein&Co.
Schaufenster für die Weinhandlung in Uster
Silberpapier, Pappe und Heissleim
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Die letzten Tage der Kindheit
"Kindheit. Wo hört sie auf, und wo beginnt sie neu? Kurz vor Katinkas Volljährigkeit offenbart Anton seiner Tochter, dass er an Parkinson erkrankt ist. Es folgen Jahre, in denen der Vater vor seiner Diagnose flüchtet und die Tochter sich an ihr abkämpft. Antons Körper wird nach und nach unselbständig und immobil, seine Wahrnehmung jedoch bewegter und reicher als die manch einer gesunden Person. Denn die enorme Menge an Medikamenten lindert zwar allerlei Symptome, verursacht aber Halluzinationen.Von jetzt an nimmt Anton die Tochter bei ihren Besuchen mit auf seine inneren Reisen. Katinka fragt nicht nur nach und begleitet ihren Vater, sondern durchforstet auch in ihren eigenen Gehirnwindungen, wie es ist, die Welt in ihrer vielschichtigen Verfasstheit wahrzunehmen. Am Ende versteht immer noch niemand alles, aber aus Flucht, Kampf und Suche erwächst eine zärtliche, humorvolle und feinsinnige Beziehung zwischen Vater und Tochter."
Uraufführung in der Photobastei, Zürich
Künstlerische Leitung, Text: Katharina Cromme
Dramaturgie: Martina Missel
Szenografie, Kostüm, Lichtdesign: Lukas Stucki, Yvonne Harder
Produktionsleitung: Roland Amrein
Spiel: Ueli Bichsel, Mareike Hein, Anna-Katharina Müller, Mirjam Smejkal
Live-Musik-Performance und Komposition: Charlotte Hug
Hospitanz: Salem Mohammed
Bilder: Mali Lazell
Klapperlapapp
Leichtbauszenografie für die tourenden Märchenbühnen von Klapperlapapp
Einmalig: Unvergessliche Momente, Natur pur an einigen der schönsten Orte der Schweiz mit den grossen Stars der Kinderzimmer. Genuss für Gross und Klein.
Fahnenstoff und Siebdruck auf Bodentuch
In Zusammenarbeit mit Felicia Sutter
Klapperlapapp
Leichtbauszenografie für die tourenden Märchenbühnen von Klapperlapapp
Einmalig: Unvergessliche Momente, Natur pur an einigen der schönsten Orte der Schweiz mit den grossen Stars der Kinderzimmer. Genuss für Gross und Klein.
Fahnenstoff und Siebdruck auf Bodentuch
In Zusammenarbeit mit Felicia Sutter
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Nouveau Sauvage
"Eine Party mit künstlerischen Interventionen für ein poetisches Endzeit-Szenario. Begleitet von einer Kostümbildcrew, die das Publikum zu Akteur*innen einer kollaborativen Fantasy-Fête verwandelt, entsteht eine affektive Landschaft mit performativen DJ-Acts.
Nouveau Sauvage ist nach einem ersten Experiment in der Dampfzentrale Bern der wiederholte Versuch einer Art Safer Space für kritische Partygänger*innen, die über die übliche Partynormativität hinaus gemeinsam durch die Nacht feiern wollen. Frei von jeglichen Zuschreibungen gibt es ausreichend Platz für diverse Launen, Eigenwille und Co-Kreation!" (auawirleben)
Konzept: Martin Schick
Performance: DJ MinReCuliao(Min Deng), Ernestyna Orlowska, Dustin Kenel, Lea Romanens, Lük Stucki, Margaux Huber, Janosch Kray, Martin Schick
Nouveau Sauvage
"Eine Party mit künstlerischen Interventionen für ein poetisches Endzeit-Szenario. Begleitet von einer Kostümbildcrew, die das Publikum zu Akteur*innen einer kollaborativen Fantasy-Fête verwandelt, entsteht eine affektive Landschaft mit performativen DJ-Acts.
Nouveau Sauvage ist nach einem ersten Experiment in der Dampfzentrale Bern der wiederholte Versuch einer Art Safer Space für kritische Partygänger*innen, die über die übliche Partynormativität hinaus gemeinsam durch die Nacht feiern wollen. Frei von jeglichen Zuschreibungen gibt es ausreichend Platz für diverse Launen, Eigenwille und Co-Kreation!" (auawirleben)
Konzept: Martin Schick
Performance: DJ MinReCuliao(Min Deng), Ernestyna Orlowska, Dustin Kenel, Lea Romanens, Lük Stucki, Margaux Huber, Janosch Kray, Martin Schick
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Lehrplan 22
Lehrplan 22 – Ein Projekt für das Festival Blickfelder 2019 und die Welt.
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) hat von 2010 bis 2014
den Lehrplan 21 erarbeitet, der in 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantonen bis 2021
umgesetzt werden soll.
Unter dem Leitmotiv, die Ziele aller Grundschulen zu vereinheitlichen, wurde sowohl ein Wandel von einem Wissens- zu einem Kompetenzerwerb eingeläutet, als auch die Grundlage dafür geschaffen, dass Lernende ihr Lernen selbst (mit)gestalten können.
Und genau da setzt der Lehrplan 22 an!
Ein Kunstprojekt im Rahmen des Festivals Blickfelder 2019,
im Auftrag der Bildungsdirektion, Sektor schule&kultur
von Martin Schick
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Pavillon
Neuer temporärer Veranstaltungsort für das Zürcher Theater Spektakel von Ralph Alan Mueller/UNARC
Die Gebäudestruktur besteht aus spezifisch gefertigten Knoten aus Stahl und standardisierten Schalungsträgern. Auf die Träger werden vorkonfektionierte Blachen gespannt. Von aussen erhält die Halle einen textilen Charakter. Durch die Verwendung von Baumaterialien wird während der Lagerung wenig Raum beansprucht.
Statik: Martin Hübscher exent AG/ Marcel Aubert
Mitarbeit: Harald König
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Der letzte Europäer
"Man stelle sich vor:
Irgendwo im ehemaligen Europa.
Und alles geschieht auf kleinstem Raum.
Zugegeben, es könnte eine Anstalt sein.
Die Muttermaschinen laufen wie geschmiert, alles beim Alten, auch
wenn draussen der Krieg tobt. Der letzte Europäer hält sich an
Routinen und seinem Müesli fest. Aber Frau Angst, vertreten von
einem Chor Zürcher Bürger, hat den Kontinent fest im Griff. Nur eine
Hündin fühlt sich gelangweilt und wünscht sich das Chaos.
Martina Clavadetscher hat für das Theater Neumarkt ein neues
Stück geschrieben. Verhandelt wird darin die naheliegende und
dramatische Vorstellung, das gute alte Europa könnte bald Vergan-
genheit sein. Nur die Selbstbestimmung, die könnte jetzt für
Bewegung sorgen. Doch wer erinnert sich schon daran?"
Eine Produktion vom Theater Neumarkt
Regie: Katharina Cromme
Bühne: Lukas Stucki
Kostüme: Amit Epstein
Musikalische Leitung: Michael Blume
Dramaturgie: Inga Schonlau
Mit: Maximilian Kraus, Miro Maurer, Linda Olsansky, Elisabeth Rolli
Chor Zürcher Bürger: Pascale Albrecht, Daniela Bolliger, Sonja Caruso, Annet Disler, Nina Farhumand, Marileide Jose de Oliveira Caprani, Linda Kaufmann, Matthias Kull, Vanessa Ledergerber, Annika Leitner, Dorothea Mildenberger, Djordje Milovankic, Sarah Niederer, Sarah Oswald, Stefan Pfister, Prisca Rigassi, Isabel Ringgenberg, Isabelle Sommer, Katharina von Siebenthal, Helga Starčević, Sysy Vieli, Ener Yagcioglu und Manuel Zuber
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Die Farbe lacht
Eine Farbimprovisation im Zeughaus Zürich
Im Rahmen des Masterstudiums Bühnenbild, ZHDK
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Voyage des masques
Voyage des masques-alles was fehlt (AT) st eine umgekehrte Forschungsreise. Zwei Masken werden in Überseekisten verpackt und auf Reise geschickt. Und sammeln nach und nach ein, was fehlt.
A: Während eines Jahres entstehen in einem kleinen Atelier im winterthurer Hinterland zwei Masken - Ursprünglich für eine Tanzproduktion geplant, entwickeln sie im Laufe der Zeit ihre eigene Dynamik - warten und wachsen und sind irgendwann fertig. Fertig soweit Masken als solche überhaupt fertig sein können.
A.1: Der Bildungstrieb der Stoffe: Lukas Stucki stolpert über ein Buch von Friedlieb Ferdinand Runge. Runge machte Farbexperimente mit chemischen Stoffen, die er auf Papier aufeinander treffen liess. Darüber sagt er dann zum Beispiel: „(...) weil durch die Gegenwart eines fremden Stoffs oder mehrerer gleichsam eine Bahn mit Hindernissen entsteht, die den beiden Hauptstoffen (...) im Wege sind und ihrer raschen Bereinigung Schwierigkeiten entgegenstellen. So sind sie genötigt, Umwege zu machen, um zu einander zu kommen und während sie diese machen, bleibt überall etwas hängen oder sitzen..."
Stucki meint: das lässt sich brauchen. Als Prinzip. Stoffe losschicken, Aufeinander treffen lassen und alles was hängen bleibt mitnehmen.
B: Lukas Stucki trifft im Rahmen des Seminaire en Avignon auf den kongolesischen Tänzer Dorine Mokha. Stundenlang streifen sie zusammen durch die Stadt und denken laut über die komplexen Schweiz - und Europa - Kongolesischen Beziehungen nach. Was ist wirkliche, echte künstlerische Begegnung?
C: Das Museum Rietberg Zürich zeigt Anfang 2020 die gross angelegte Ausstellung "Fiktion Kongo - Kunstwelten zwischen Geschichte und Gegenwart". In der Ausstellung wird ein grosser Teil einer in den 1930er Jahren angelegten Sammlung kongolesischer Kunstobjekte gezeigt.
A: Objekte eines noch zu findenden Ritus.
C: Während Stucki durch die Ausstellung geht und sich unter anderem die unter nicht über jeden Zweifel erhabenen Umständen in die Schweiz gelangten Masken und Kultusobjekte anschaut, stellt er sich die Frage:
Was, wenn wir es umdrehen? Wenn ich meine Masken in den Kongo schicke?
Was liesse sich herausfinden über:
Die Beziehungen von:
OBJEKT - RITUS
ANEIGUNG von KULTOBJEKTEN und die hinterlassene LÜCKE?
Alles was fehlt. wenn nur noch Spuren da sind.
B: Dorine Mokha ist begeistert von der Idee. Stellt die Verbindung her zum Projekt 50:50 und dem Büro für Transnationalen Finanzausgleich.
Voyage des Masques wird Teil des Projektes - Das Büro hat gute Kontakte zur Kunstszene in Lumumbashi und ergänzt die Recherchearbeit durch Ideen aus Lumumbashi.
B: Dorine Mokha verstirbt völlig unerwartet.
Wir ziehen das Projekt trotzdem weiter.
PS: C - 19. Eine Pandemie übernimmt. Beschränkt unseren Bewegungsradius und stellt auf ihre Art dieselbe Frage: Was bleibt?
Oder viel mehr: Was fehlt?
In Bukavu organisiert die NGO Lemafrika einen eintägigen Workshop und beschäftigt sich anhand der empfangenen Maske aus der Schweiz mit dem Verhältnis einiger lokaler Kulturschaffender zur Bedeutung der Maske als Kulturerbe - es entsteht eine filmische Kurzdokumentation zum Workshop.
Im Centre d'Art Waza, Lumumbashi, dreht Rita Mukebo den Kurzfilm "Return: an Epic journey" und testet darin die Relevanz der Maske, indem sie die Tshokwe -Community, den Direktor eines Kunstmuseums, einen Universitätsprofessor und Weitere Menschen besucht und befragt.
Eine Produktion in Zusammenarbeit mit lemafrika, dem Centre d'Art Waza, der Groupe 50:50
Tagesprotokoll
Zeichenaktion im und am Schaufenster der Ustemer Weinhandlung Wein&Co. (Die sind gut!)
Am 15. September 2023 ab Sonnenaufgang (06:40) bis Sonnenuntergang (19:21). Das Radio läuft, Stucki zeichnet.
Was ins Ohr kommt, was im Ohr damit passiert, was sonst noch alles da sitzt im Hirn, Hand oder wo immer.
Jürg Fischer (Der Weinhändler u.a) schreibt dazu:
Einen Tag lang Radionachrichten hören und zeichnerisch umsetzen. Das war Lüks Plan, am Fenster ist das Ergebnis. Da die Halbwertszeit von Nachrichten kurz ist und mehr oder weniger relevante Ereignisse in der Rückschau durcheinandergeraten, hier eine unvollständige Auflistung der News vom 15. September:
2 von 3 Gotthardröhren sind ausser Betrieb – Carl XVI. Gustaf ist seit 50 Jahren König von Schweden – Hunter Biden steckt in der Bredouille – jede Schweizerin, jeder Schweizer konsumiert pro Jahr über 180 Eier – die SBB drohen zu verlumpen, deshalb unterstützt sie der Bund mit Millionen – Jean-Daniel Ruch wird zum Staatssekretär im VBS ernannt – General Henri Dufour, Mitgründer des Roten Kreuzes, ist an einem 15. September geboren (1787) – Stillende Mütter dürfen trotz Mutterschaftsurlaub im Parlament stillen – Im «Wahlzmorge» und im «Parteiencheck» auf Radio SRF ist an diesem Tag Die Mitte dran; sie leidet an der Heiratsstrafe. Gerhard Pfister steht im Regen (nur bei uns, in der Fensterrundung) – Die Schweizer Reederei MSC kriegt den Zuschlag für eine namhafte Beteiligung am Hamburger Hafen, Kühne & Nagel und Hapag Lloyd haben das Nachsehen – Jahrestag des gewaltsamen Todes von Mahsa Amini in einem iranischen Gefängnis, wohin sie wegen angeblichen Nichteinhaltens der Bekleidungsvorschriften verbracht wurde; die Proteste der Frauen halten an – der Ananaskönig Johann Dähler ist verstorben – ein französisches Chanson wird gespielt: LaLaLa.
Zwei Monate später - am 17. November 2023 - setzt er sich wieder ins Fenster. Geschichten werden überlagert, es entstehen neue Bezüge und Beziehungen. Vielleicht hätte auch alles anders werden können.
Tagesprotokoll
Zeichenaktion im und am Schaufenster der Ustemer Weinhandlung Wein&Co. (Die sind gut!)
Am 15. September 2023 ab Sonnenaufgang (06:40) bis Sonnenuntergang (19:21). Das Radio läuft, Stucki zeichnet.
Was ins Ohr kommt, was im Ohr damit passiert, was sonst noch alles da sitzt im Hirn, Hand oder wo immer.
Jürg Fischer (Der Weinhändler u.a) schreibt dazu:
Einen Tag lang Radionachrichten hören und zeichnerisch umsetzen. Das war Lüks Plan, am Fenster ist das Ergebnis. Da die Halbwertszeit von Nachrichten kurz ist und mehr oder weniger relevante Ereignisse in der Rückschau durcheinandergeraten, hier eine unvollständige Auflistung der News vom 15. September:
2 von 3 Gotthardröhren sind ausser Betrieb – Carl XVI. Gustaf ist seit 50 Jahren König von Schweden – Hunter Biden steckt in der Bredouille – jede Schweizerin, jeder Schweizer konsumiert pro Jahr über 180 Eier – die SBB drohen zu verlumpen, deshalb unterstützt sie der Bund mit Millionen – Jean-Daniel Ruch wird zum Staatssekretär im VBS ernannt – General Henri Dufour, Mitgründer des Roten Kreuzes, ist an einem 15. September geboren (1787) – Stillende Mütter dürfen trotz Mutterschaftsurlaub im Parlament stillen – Im «Wahlzmorge» und im «Parteiencheck» auf Radio SRF ist an diesem Tag Die Mitte dran; sie leidet an der Heiratsstrafe. Gerhard Pfister steht im Regen (nur bei uns, in der Fensterrundung) – Die Schweizer Reederei MSC kriegt den Zuschlag für eine namhafte Beteiligung am Hamburger Hafen, Kühne & Nagel und Hapag Lloyd haben das Nachsehen – Jahrestag des gewaltsamen Todes von Mahsa Amini in einem iranischen Gefängnis, wohin sie wegen angeblichen Nichteinhaltens der Bekleidungsvorschriften verbracht wurde; die Proteste der Frauen halten an – der Ananaskönig Johann Dähler ist verstorben – ein französisches Chanson wird gespielt: LaLaLa.
Zwei Monate später - am 17. November 2023 - setzt er sich wieder ins Fenster. Geschichten werden überlagert, es entstehen neue Bezüge und Beziehungen. Vielleicht hätte auch alles anders werden können.
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
Jakobs Haus
Rauminstallation mit Schüler*innen der Jakobs School.
Über ein halbes Jahr bauen wir uns ein eigenes Haus ins Schulzimmer.
Latten, Pappe, Papier und Messeteppiche.
Weiterbauen, weiterbauen. Im fertigen Haus die Malparty zu einem Set von DJ Zunami, bevor wir zurückbauen, wegschneiden, umformen. Nicht abbrechen!
Am Ende des Schuljahres ist alles wieder weg. Vielleicht fangen wir von vorne an.
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
TRNSN STUDIO
A transdisciplinary research and residency place
Im ersten Stock eines Gebäudes einer ehemaligen Bierbrauerei in Fribourg entsteht die äusserste Hülle eines möglichen unconventional place for artistic investigation and residencies.
TRNSTN STUDIO ist Teil des grösseren Projektes TRNSN - Das wiederum ist eine kulturelle Organisation im weiteren Sinne, die 2019 vom Gemeinderat der Stadt Fribourg co-initiiert wurde. Kompliziert? Kompliziert. more: TRNST
Eine Residenz auf Einladung von Martin Schick in Zusammenarbeit mit Yvonne Harder
Klapperlapapp
Leichtbauszenografie für die tourenden Märchenbühnen von Klapperlapapp
Einmalig: Unvergessliche Momente, Natur pur an einigen der schönsten Orte der Schweiz mit den grossen Stars der Kinderzimmer. Genuss für Gross und Klein.
Fahnenstoff und Siebdruck auf Bodentuch
In Zusammenarbeit mit Felicia Sutter
Klapperlapapp
Leichtbauszenografie für die tourenden Märchenbühnen von Klapperlapapp
Einmalig: Unvergessliche Momente, Natur pur an einigen der schönsten Orte der Schweiz mit den grossen Stars der Kinderzimmer. Genuss für Gross und Klein.
Fahnenstoff und Siebdruck auf Bodentuch
In Zusammenarbeit mit Felicia Sutter
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung
A Christmas Carol
Schauspiel von Enda Walsh
Ein Mehrgenerationen-Projekt der Playstation (Luzerner Theater) In Koproduktion mit dem VorAlpentheater
Regie: Katharina Cromme
Kritik: Neue Luzerner Zeitung online und Neue Luzerner Zeitung